Samstag, 28. September 2013

Schisch Kebap





Zutaten für vier Personen
  • 700 g Lammkeule (ohne Knochen)
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 EL edelsüßes Paprikapulver
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • Salz
  • gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 4 EL Olivenöl
  • je 1 grüne und rote Paprika
  • 4 feste Tomaten
  • 4 nicht zu scharfe Chilischoten (nach Belieben)

Zubereitung
  1. Lammkeule falls nötig parieren. Lammfleisch in 2 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, beiden sehr fein hacken oder reiben. Petersilie waschen, trocknen und die Blättchen sehr fein hacken.
  2. Zwiebel, Knoblauch, Petersilie, Zitronensaft, Paprikapulver, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Öl verrühren. Fleischwürfel untermischen und mindestens 4 Stunden kühl stellen. 
  3. Paprikaschoten waschen, putzen und in 2 cm große Stücke schneiden. Die Tomaten waschen und vierteln, dabei die STielansätze wegschneiden. Die Viertel noch einmal quer teilen. Die Chilischoten waschen und in 2 cm lange Stücke schneiden. Man kann die Kerne entfernen wenn man mag. Auch kann man die Chilischoten komplett weglassen, dann sollte man aber die Marinade mit ein wenig Chilipulver aufpeppen.
  4. Fleisch, Paprikaschoten, Tomaten und nach Belieben Chilistücke abwechselnd auf Spieße stecken.
  5. Die Spieße auf dem Grill, im Backofen oder in einer Grillpfanne unter mehrmaligen Umdrehen 15 Minuten garen.
Die Besprechung dieser Köstlichkeit findet man hier.

Wie immer freuen wir uns sehr über konstruktive Kritik, Geschichten von nachgekochten Rezepten, Rezeptvorschlägen oder anderen Arten von Kommentaren ;-)


Sonntag, 22. September 2013

Orientalisches Brathuhn






Zutaten für zwei bis drei Personen als Hauptgericht
  • 1 fleischiges Hähnchen (ca. 1,5 kg)
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Koriander
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1 TL gemahlener Pfeffer
  • 1 TL gemahlener Kurkuma
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Zimtpulver
  • 1/2 TL Ingwerpulver
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz
Zubereitung
  1. Das Huhn innen und außen kalt waschen und abtrocknen. Zitronen unter heißem Wasser abschrubben, mit einer Gabel rundherum mehrmals einstechen, damit der Saft später rauslaufen kann. Knoblauch schälen und halbieren. Koriander waschen und trockenschütteln.
  2. Den Backofen auf 225 °C vorheizen. Gewürze mit dem Olivenöl gut verrühren. Das Hähnchen außen und innen mit Salz einreiben, die Zitrone, den Knoblauch und den Koriander in den Bauch des Hähnchens geben. Das Huhn dann mit etwas Würzöl einpinseln.
  3. Das Hähnchen in einen nicht zu großen Bräter auf die Seite legen. In die Mitte des Ofens schieben und ca. 20 Minuten braten. Dann auf die andere Seite drehen, wieder mit etwas Würzöl einstreichen und erneut 20 Minuten braten. Wenn sich im Bräter Saft sammelt, das Hähnchen damit beschöpfen.
  4. Nach den 40 Minuten das Huhn auf den Rücken legen und nochmals 25 Minuten braten. Dann prüfen, ob es fertig ist: mit einem Spießchen in die dickste Stelle von einer Keule stechen. Der austretende Saft muss klar sein.

Die Besprechung dieser Köstlichkeit findet man hier.



Sonntag, 15. September 2013

Nudeln mit Kaninchenragout (Pasta al ragu di coniglio)





Zutaten für vier Personen als Hauptgericht
  • 400 g Kaninchenfleisch (etwas mehr Falls es noch am Knochen hängt)
  • 50 g Pancetta 
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauch
  • 2 Stangen Sellerie
  • 3 Tomaten
  • 4 - 5Zweige Rosmarin
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 ml trockener Weißwein
  • Salz
  • frischer Pfeffer aus der Mühle
  • eine Prise Zimtpulver
  • 500 g Tagliatelle
Zubereitung

Bei diesem Rezept mussten wir ein wenig improvisieren, da das ursprüngliche Rezept Kaninchenfleisch ohne Knochen vorsah wir aber nur Keulen mit Knochen auf dem Wochenmarkt bekommen haben. Da das entbeinen von Kaninchenkeulen meine minimalen Metzgerskills überstieg (Knochen und Fleisch wollten sich nicht trennen) wurde das Rezept kurzerhand abgewandelt. Falls der glückliche Leser Kaninchenfleisch ohne Knochen erstehen kann sollte es aber kein Problem sein aus dem folgenden Rezept auf das Original zu schließen.
  1. Wie immer das Fleisch unter kaltem Wasser abspülen und trockentupfen. Pancetta in ganz kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und in sehr feine Partikel schneiden. Sellerie waschen und in kleine Würfel schneiden. Tomaten waschen und ganz klein würfeln, damit die Haut nicht stört (natürlich darf man die Tomaten auch häuten, das Rezept macht aber auch ohne diese Arbeit einen nicht zu unterschätzenden Aufwand). Rosmarin waschen, Nadeln zerkleinern.
  2. Öl in einem Schmortopf erhitzen. Pancetta zusammen mit dem Fleisch anbraten. Das Fleisch soll eine schöne braune Farbe annehmen. Zwiebeln, Knoblauch, Sellerie und Rosmarin dazurühren und kurz mitbraten.
  3. Tomaten und Wein dazuschütten, umrühren, salzen und aufkochen lassen. Nun die Hitze herunterschalten und Deckel drauf. Die Flüssigkeit darf auf keinen Fall weiter kochen! Viel mehr sollte einfach nur ab und zu eine Blase aufsteigen. Also niedrige Hitze und während der nächsten 30 Minuten immer wieder mal kontrollieren.
  4. Nach 30 Minuten ist das Kaninchen bei richtiger Hitze perfekt gegart. Das Fleisch ist saftig und noch ganz leicht rosa. Nun das Fleisch aus dem Topf entfernen und den Deckel nicht wieder auflegen. Die Hitze ein erhöhen damit das Ragout ein wenig einkochen kann.
  5. Das gegarte Fleisch kann man nun problemlos vom Knochen entfernen. In mundgerechte Stücke schneiden.
  6. Nun die Nudeln kochen. Das Ragout kontrollieren. Ist es nicht mehr zu flüssig kann man wieder auf kleine Hitze wechseln. Das Ragout mit Salz, Zimtpulver und Pfeffer abschmecken.
  7. 2 Minuten bevor die Nudeln fertig sind das Kaninchenfleisch zurück in den Soßentopf geben und wieder erhitzen.
  8. Die fertigen Nudeln auf angewärmte Teller geben und das Kaninchensugo auf die Nudeln häufen.

Die Besprechung dieser Köstlichkeit findet man hier.




Wie immer freuen wir uns sehr über konstruktive Kritik, Geschichten von nachgekochten Rezepten, Rezeptvorschlägen oder anderen Arten von Kommentaren. ;-)


Mittwoch, 4. September 2013

Parmigiana di melanzane (Auberginengratin mit Käse)





Zutaten für vier Personen als Hauptgericht oder für acht als Beilage
  • 3-4 Auberginen (etwa 1 kg)
  • Salz
  • 3 Beutel Mozzarella (375 g) (Die Investition in Büffelmozzarella schadet nie!)
  • 1 Bund Basilikum
  • 1 große Dose geschälte Tomaten (800 g)
  • schwarzer Pfeffer
  • 10 EL Olivenöl
  • 50 g frisch geriebener Pecorino (Parmesan tut's auch)

Zubereitung
  1. Die Auberginen waschen, die beiden Enden knapp abschneiden. Die Auberginen der Länge nach in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Auberginen salzen und eine Viertelstunde ziehen lassen. 
  2. In der Zwischenzeit den Mozzarella abtropfen lassen und in dünne Scheiben schneiden. Basilikumblättchen abzupfen und fein hacken. Tomaten aus der Dose nehmen und in Scheiben schneiden. Den Saft nicht wegschütten! Die Tomaten mit den Saft zusammen in eine Schüssel geben und mit Basilikum, Salz (ca. 1 TL) und Pfeffer würzen.
  3. Inzwischen sollten die Auberginen angefangen haben zu schwitzen. Die Wassertröpfchen mit Küchenpapier abtupfen. Auberginen pfeffern.
  4. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne heiß werden lassen. Bei mittlerer Hitze die Auberginen portionsweise von beiden Seiten braten bis sie braun sind. Nach jeder Portion wieder Öl in die Pfanne geben und zunächst heiß werden lassen bevor man die Auberginen hinzu gibt. Eventuell die gebratenen Scheiben auf einer Lage Küchenpapier abtropfen lassen.
  5. Zwischendurch schon mal den Backofen auf 180 °C vorheizen. In eine große feuerfeste  Form eine Schicht Auberginen reinlegen, mit Tomaten bestreichen und mit Mozzarella belegen. Wieder Auberginen und so weiter, bis alles in der Form ist. Pecorino drüber streuen, mit dem restlichen Öl beträufeln. Parmigiana im Ofen auf der mittleren Schiene ungefähr 30 Minuten backen, bis sie appetitlich braun ist. Aus dem Ofen nehmen und vor dem Anscheiden noch 10 Minuten ruhen lassen.
Dazu ein frisches Weißbrot reichen und genießen.

Das Rezept beschreibt die schnelle Variante einer Parmigiana. Noch besser wird die Parmigiana mit einer eigens für sie gekochten Tomatensoße.

Die Besprechung dieser Köstlichkeit findet man hier.



Wie immer freuen wir uns sehr über konstruktive Kritik, Geschichten von nachgekochten Rezepten, Rezeptvorschlägen oder anderen Arten von Kommentaren. ;-)